Ein effektives Umweltmanagement in Gebäuden und Liegenschaften setzt eine präzise Datengrundlage voraus. Die Gebäudedatenmodellierung liefert diese Grundlage – strukturiert, objektbezogen und auswertbar. Sie umfasst die systematische Erfassung, Strukturierung und digitale Aufbereitung aller relevanten Gebäudeinformationen, die für Umweltanalysen und ökologische Steuerung entscheidend sind. Dazu gehören technische Anlagen, Materialien, Flächen, Nutzungen, Energieflüsse und viele weitere Elemente.
Im Umweltmanagement bildet die Gebäudedatenmodellierung die Basis für die Bewertung von Umweltaspekten, die Zieldefinition, Maßnahmenplanung und Fortschrittskontrolle. Nur wenn Daten nachvollziehbar modelliert und gepflegt werden, können Umweltwirkungen effektiv gemessen, kommuniziert und optimiert werden. Gebäudedatenmodellierung ist kein IT-Projekt, sondern ein strategisches Steuerungsinstrument im Umweltmanagement. Sie schafft die Voraussetzung für Transparenz, Vergleichbarkeit und gezielte Umweltmaßnahmen im Gebäudebestand. Wer Umweltverantwortung ernst nimmt, muss Gebäudedaten systematisch strukturieren und nutzbar machen.
Gebäudedatenmodellierung beschreibt die strukturierte Abbildung eines Gebäudes in digitalen Datenstrukturen. Sie kann unterschiedlich tief erfolgen – von der einfachen tabellarischen Bestandsaufnahme bis zur modellbasierten Darstellung im Building Information Modeling (BIM).