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Umweltmanagement: Ausbildung und Bewusstsein

Ein wirksames Umweltmanagementsystem lebt nicht nur von technischen Maßnahmen und strategischen Zielen, sondern vor allem vom Bewusstsein und Verhalten der Mitarbeitenden. Ohne ein gemeinsames Verständnis für Umweltziele und deren praktische Umsetzung bleiben Umweltmanagementmaßnahmen oft wirkungslos. Deshalb ist die Ausbildung und kontinuierliche Sensibilisierung aller Beteiligten – insbesondere im Facility Management – ein zentraler Erfolgsfaktor.

Durch gezielte Schulungen, klare Kommunikation und Vorbildfunktion kann ein hohes Maß an Umweltbewusstsein geschaffen werden, das in allen betrieblichen Bereichen wirkt – vom Energieeinsatz über Abfalltrennung bis hin zu verantwortungsbewusstem Verhalten in der Lieferkette. Fazit: Ausbildung und Bewusstseinsbildung im Umweltmanagement sind keine Randthemen, sondern Pflichtbestandteile eines funktionierenden Umweltmanagementsystems. Nur wer das Verständnis für Umweltziele stärkt und die Mitarbeitenden einbindet, kann die Wirksamkeit der Maßnahmen steigern, gesetzliche Anforderungen erfüllen und das Nachhaltigkeitsprofil des Unternehmens glaubwürdig schärfen.

Das Thema Ausbildung und Umweltbewusstsein ist fest in internationalen Normen verankert:

  • DIN EN ISO 14001 Umweltmanagementsysteme : fordert in Kapitel 7.2 und 7.3 gezielt Kompetenz, Bewusstsein und Kommunikation

  • EMAS-Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 : betont die Einbindung der Beschäftigten und deren Umweltbewusstsein

  • DIN ISO 50001 (Energiemanagement) : fordert Schulung in energiebezogenem Verhalten

  • ArbSchG und BetrSichV : berücksichtigen auch Umweltaspekte im Rahmen sicherheitsbezogener Unterweisungen

  • Abfall- und Gefahrstoffrecht : setzt Kenntnisse und Verhaltensregeln im Umgang mit umweltrelevanten Stoffen voraus

Die Einhaltung dieser Regelwerke ist prüfbar und muss regelmäßig dokumentiert werden.

Ausbildungsinhalte und Schulungsformate

Je nach Zielgruppe und Funktion im Unternehmen unterscheiden sich Inhalte und Methoden:

Für technische Mitarbeitende im Facility Management:

  • Richtiger Umgang mit Gefahrstoffen und Reinigungsmitteln

  • Energiesparendes Betreiben von Anlagen

  • Vermeidung von Emissionen und Leckagen

Für Verwaltung und Führungskräfte:

  • Umweltziele und Kennzahlen im Unternehmen

  • Rechtliche Anforderungen und Berichtspflichten

  • Kommunikation von Umweltmaßnahmen an Dritte

Schulungsformate:

  • Präsenzschulungen und Unterweisungen vor Ort

  • E-Learnings und digitale Quizformate

  • Aushänge, Flyer, Intranetseiten und Erinnerungsmails

  • Praxisbegehungen und Live-Demonstrationen

Förderung von Umweltbewusstsein

Die bloße Wissensvermittlung reicht nicht aus – es geht darum, echtes

Bewusstsein zu fördern:

  • Positive Vorbilder auf allen Ebenen etablieren

  • Konkrete Erfolge sichtbar machen (z B Energieeinsparung, Abfallvermeidung)

  • Gamification-Ansätze nutzen, z B interne Wettbewerbe zu nachhaltigem Verhalten

  • Kontinuierliche Wiederholung durch kurze Impulse und saisonale Schwerpunkte

Ziel ist es, Umweltverhalten zur Selbstverständlichkeit im Arbeitsalltag zu machen.

Dokumentation und Wirksamkeit

Im Rahmen von Audits und Zertifizierungen muss die

Umweltbildung nachgewiesen werden:

  • Schulungspläne und Teilnahmeprotokolle

  • Lerninhalte und eingesetzte Materialien

  • Wirksamkeitsnachweise, z B durch Befragungen, Rückmeldungen oder Umweltkennzahlen

  • Integration in das interne Auditwesen

Nur wenn Ausbildung und Bewusstseinsbildung systematisch geplant, durchgeführt und überprüft werden, erfüllen sie die Anforderungen eines wirksamen Umweltmanagementsystems.