04125 3989923  Am Altenfeldsdeich 16, 25371 Seestermühe

Aspekte der Kreislaufwirtschaft

WIRTSCHAFTSWACHSTUM GEHT MIT EINER VERSTÄRKTEN NUTZUNG VON ROHSTOFFEN UND ENERGIE EINHER, WAS DIE UMWELT ZUNEHMEND BELASTET

WIRTSCHAFTSWACHSTUM GEHT MIT EINER VERSTÄRKTEN NUTZUNG VON ROHSTOFFEN UND ENERGIE EINHER, WAS DIE UMWELT ZUNEHMEND BELASTET

Im Bau und Betrieb von Großimmobilien werden die Umweltauswirkungen immer bedeutender und beeinflussen die Entwicklung stark. Zukünftiges Wachstum muss daher vom Energie- und Materialverbrauch entkoppelt werden. Dies erfordert Dematerialisierung: den Einsatz von weniger Ressourcen für mehr Wertschöpfung.

Eine Kreislaufwirtschaft, die den Wert von Materialien und Komponenten in der Nutzungsphase maximiert und Wiederverwendung sowie Recycling am Ende ihrer Lebensdauer fördert, ist zentral. Dies reduziert die Ressourcenbelastung erheblich.

Der Übergang zur Dematerialisierung erfordert Veränderungen in der gesamten Wertschöpfungskette von Großimmobilien: nachhaltiges Design, ressourcenschonende Bauweisen und effiziente Betriebsprozesse. Nur so können Großimmobilien umweltfreundlich und zukunftsfähig entwickelt und betrieben werden.

Die Herausforderung durch Rohstoffe und Energie

Den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft vorantreiben

Bauabfallreduktion und Wiederverwertung

Bauabfallreduktion und Wiederverwertung

Strategisches Facility Management zielt auf die Reduzierung und Wiederverwertung von Bauabfällen ab.

Das Streben nach einer Kreislaufwirtschaft ist nicht nur notwendig für nachhaltiges Wachstum, sondern bietet auch erhebliche Chancen für die Wertschöpfung und Anpassung an neue Geschäftsprinzipien. In der Vergangenheit erfolgte die Ressourcennutzung meist linear: Nehmen - Herstellen - Entsorgen.

Heute müssen Ressourcen kontinuierlich in der gesamten Wirtschaft zirkulieren und mehrfach genutzt werden:

  • Ressourceneffizienz ist der Schlüssel zur Verwirklichung der Kreislaufwirtschaft. Sie bedeutet die effizienteste Nutzung von Materialien während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts.

  • Dematerialisierung ermöglicht es Unternehmen, künftige Gewinne zu erzielen und die Umweltauswirkungen zu verringern, indem der Einsatz von Materialien und Energie in der Wertschöpfungskette systematisch reduziert wird.

  • Digitalisierungsstrategien unterstützen die Entkopplung des Wachstums vom Material- und Energieeinsatz, was zur Reduzierung der Umweltauswirkungen beiträgt.

Die Arbeit an einer Kreislaufwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil des Ziels, ein Netto-Positiv-Unternehmen zu werden

Der Übergang zu einer stärkeren Fokussierung auf die Chancen der Kreislaufwirtschaft ermöglicht es, Materialien im Kreislauf zu halten, kontinuierlich wiederzuverwenden, zu reparieren, wiederaufzubereiten und Ressourcenverluste zu minimieren.

Ein ganzheitlicher, systemweiter Ansatz realisiert Chancen:

  • Regenerieren: Umstellung auf recycelte Materialien und erneuerbare Energien.

  • Verlängern: Verlängerung der Lebensdauer von Produkten durch Wartung und designorientierte Maßnahmen.

  • Optimieren: Verbesserung der Produkteffizienz und Beseitigung von Verschwendung in den Lieferketten.

  • Kreislauf: Halten von Komponenten und Materialien in geschlossenen Kreisläufen durch Wiederaufbereitung und Recycling.

  • Digitalisierung: Virtuelle Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen durch Digitalisierung.

  • Austausch: Ersetzen alter Materialien durch fortschrittliche erneuerbare Materialien oder den Einsatz neuer Technologien wie 3D-Druck.

Ressourceneffizienz und Digitalisierung spielen eine zentrale Rolle im zukunftsfähigen Facility Management:

  • Im Kontext der Kreislaufwirtschaft umfasst Ökodesign ein breites Spektrum von Optionen, von der Betrachtung des gesamten Lebenszyklus von Immobilien einschließlich Service und Reparatur bis hin zu Geschäftsmodellen wie Product-as-a-Service oder Performance Contracting.

  • Ein Paradigmenwechsel hin zum "Lebenszyklusdenken" und eine "neue Art des Denkens" sind notwendig.

  • Ressourceneffizienz bei der Gestaltung von Immobilien und Produktionsanlagen wird entscheidend für künftige Wettbewerbsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit.

  • Innovation wird durch die Anwendung der Grundsätze des Kreislaufdesigns vorangetrieben. Diese Prinzipien sind auf Immobilien, Systeme und Lösungen anwendbar und berücksichtigen die Zunahme von ungefährlichen Materialien sowie die Verwendung von Sekundär- und/oder erneuerbaren Materialien. Der Fokus liegt auch auf einer verlängerten Produktnutzung und der Zusammenarbeit mit weiteren Wertschöpfungsketten.

  • Die Digitalisierung transformiert die Prozesse des Kerngeschäfts und des Facility Managements, indem sie Effizienz und Transparenz erhöht.